Zores plant für 2024
Mit dem Sitzungsjahr 2023 dachten wir eigentlich, dass unser Fortbestand in den Räumlichkeiten des Jugendkulturzentrums in der Wilhelmstraße Geschichte sein wird.
Aber die Mehrheit der politischen Gremien haben eine Fortführung des JUKZ an gleicher Stelle vorerst gesichert
So wird es 2024 wieder 3 Sitzungen im Jukz mit je 80 Besuchern und einer größeren Sitzung in der Stadthalle geben.
Leider müssen wir nach vielen Jahren etwas an den Preisen für die Eintrittskarten drehen, die es nunmehr für 15 € gibt.
Vorverkauf startet am SONNTAG, 03.12.2023 von 11:00 bis 12:00 in der Straße "ZUR RUPPERTSKLAMM 8". (Am Ende der Friedhofsmauer, rechte Seite)
Das war 2023 - Unser Bericht aus dem Rhein-Lahn-Kurier
Zwanzig Jahre und kein bisschen leiser, so präsentierte sich die Zores-Sitzung im Jahr 2023 bei den insgesamt 4 Veranstaltungen im Jukz und in der Stadthalle. Mit einem gespielten Festkommer“z“ eröffnete das Zores-Ensemble jeweils die Sitzung und neben Lahnsteiner Vereinsgrößen reihte sich auch Queen Elizabeth in die Schar der Gratulanten ein. Dass auch der Lohnschdener Zores in der Pandemie leider vergeblich auf den Rosenmontagsumzug in Lahnstein wartete, war Vorlage für eine Zugkommentierung nach dem Motto: „Was würden sie sehen, wenn der Zug kommen würde...“. Und büke der bekannte Bäcker hierzu auch wieder seine Berliner? Dadaistische Züge hatte auch der Zores-Chor, der mit einer Vielzahl von bekannten und unbekannten Narrenrufen wie Ahle-Hau, Helau und Narri Narro eine neue Liedform im alternativen Karneval formte. Alternativen waren auch beim Verkehrskonzepts-Meeting des LBM gefragt und glücklicherweise schaffte das Zores-Team noch die richtige Abfahrt vor der Brückenbaustelle, was dann Platz auf der Bühne für die Zores-Stockpuppen schaffte. Mit dem Rathaus-Polizist, dem Chef der Feuerwehr und einem echten Karnevalisten war dann schnell der Fall des geschundenen Baumes und der armen Eidechse aufgeklärt. „Frieren für den Frieden“ als gespielter Sketch, sollte ebenso wie auch manche Moderation die aktuelle Weltpolitik den Sitzungsbesuchern näher bringen. Sportliche Höchstleistungen im Liebesleben als Radioreportage, ein Nachrichtenblock mit „Willi Wichtig“ und wie junge Influencer ihre Produkte im Internet anpreisen fanden ebenfalls den Weg auf die Zores-Bühne. Ob eine Tote oder eine Torte im Kühlschrank liegt, das kann schon einmal ein gravierender Unterschied bei einem ersten Kennenlernen ausmachen, ebenso schlimm, wenn ein Funkenmariechen keinen Bock auf seine Hebefigur hat. Wenn dann der Redner kein Ende findet und die Kölner „Höhner“ als Musiker nur noch ein Stöhnen über die Lippen bringen, dann kann es nur miesepetrig werden. Bevor zum Abschluss der Sitzung zusammen mit der Zores-Band und einem immer wieder auftretenden Hahn, das schon zur Tradition gewordene Lied vom Brauchtum gesungen wurde, brachte noch eine Karnevalsabordnung das Kulturgut Karnevalsbrauchtum in die afrikanische Partnerstadt. Jedoch musste man feststellen, dass man dort nicht nur in Sachen Tradition, Brauchtum, Gleichberechtigung und sogar Kommunikationstechnik einen Schritt weiter ist als hierzulande.